Lichtlächeln Blog – Teil 3 von 3
(Abschluss meiner dreiteiligen Reihe über das Innenleben, das Außen, das Lächeln dazwischen) Von Spiegeln, Selbstverantwortung und dem leisen Lied des Herzens
Warum das Leben ohne Humor einfach keinen Sinn macht?
Weil es dann nur noch ernst wird – und ernst ist gut für Formulare (nicht mal da?) als auch nicht für Herzverbindungen.
Könntest du dir vorstellen, Kinder zu begleiten, ohne Humor? Partnerschaft zu leben, ohne Lachen? Morgens aufzustehen, ohne diese liebevolle Ironie, mit der man sich selbst im Spiegel begrüßt? Ich nicht.
Manchmal beginne ich Tage mit einer Grimasse. Oder ich erzähle mir selbst Witze, die ich schon hundert Mal gehört habe. Manchmal rede ich mit einer Gabel. Und manchmal, ganz ehrlich, ist der Humor meine letzte Rettung, wenn die Gefühle Achterbahn fahren und die Welt mal wieder ihre eigenen Spielregeln schreibt.
Ich glaube, Humor ist das Atemloch der Seele. Die Stelle, durch die Licht in die Tiefe fällt. Auch in spirituellen Räumen – vielleicht gerade dort – braucht es ein herzliches Kichern, ein leises „Na bravo“, ein unperfektes Menschsein. Humor ist für mich ein Akt der Selbstliebe.
Nicht der bissige, spitze Humor. Sondern der warme, weiche, schiefe Blick auf das eigene Drama. Der Humor, der uns daran erinnert: Ich bin nicht meine Gedanken. Nicht meine Rolle. Nicht einmal mein Yogalehrer-Sein.
Ich bin Mensch. Und Menschen pupsen. Verlegen. Lachen. Verlieben sich in der falschen Reihenfolge. Und tanzen nackt durch die Küche, während der Tee überkocht.

🌱 Selbstverantwortung – Ich bin mein eigener Boden
Wenn du mir schon länger folgst – ob im Atem, auf der Yogamatte, in den Musikräumen oder hier im Blog – dann weißt du: Ich glaube an Verantwortung. Nicht im Sinne von Schuld. Sondern als Einladung zur Freiheit. Ich wähle, wie ich reagiere. Ich wähle, ob ich mich öffne oder schließe.
Das lernt man nicht aus Büchern, sondern in jenen rohen, ehrlichen Momenten: Wenn ein geliebter Mensch sagt „Ich ziehe aus!“ – wenn Worte fallen wie „Mit jemand anderem war es tiefer.“ Dann spürt man: Da spricht eine Wahrheit. Und da beginnt die eigene Übung – nicht im Reagieren, sondern im Dableiben, im Atmen, im Anerkennen.
Osho sagte einmal:
„Niemand kann dich verletzen. Es sei denn, du erlaubst es. Es liegt an dir.“
Manchmal liebe ich ihn dafür. Manchmal nicht. 😉
Doch ich weiß: Wenn ich damit in Resonanz gehe, liegt es an mir.

💗 Selbstliebe – Ich bin liebenswert. Punkt.
Ich habe viel Musik gemacht in diesen Tagen. Gitarre, Trommel, Stimme. Ich habe geweint und gelächelt. Und irgendwann, ganz leise, war er da: dieser Moment, in dem ich mein inneres Kind in die Arme nahm. Einfach so. Ohne Bedingung.
Selbstliebe ist für mich kein Konzept. Sie ist Praxis. Manchmal täglich. Manchmal stündlich.
„Du bist kein Tropfen im Ozean. Du bist der ganze Ozean in einem Tropfen.“
– Rumi, via Deepak Chopra
Ich liebe. Tief. Und ich liebe mich – als allererstes. Nicht, weil ich es kann. Sondern weil ich es übe.
Ich übe, mir zu vergeben, wenn ich zu viel denke und zu wenig spüre. Ich übe, mich zu feiern, wenn ich klare Grenzen setze. Ich übe, meine Tiefe nicht zu verstecken – auch nicht in Blogtexten.

🔥 Selbstbestimmtheit – Ich lebe aus meiner inneren Wahrheit
Die Entscheidung, wie ich reagiere, liegt bei mir. Auch, ob ich mich klein mache oder aufrichte. Ich habe in diesen Tagen so viel an der Lichtlächeln Online Akademie gearbeitet – mit dir, durch dich, für uns. Ich danke dir dafür. Auch das ist Selbstbestimmtheit: Mein Weg. Meine Vision. Meine Umsetzung.
„Jeder Mensch ist ein unsterblicher spiritueller Ausdruck, der eine menschliche Erfahrung macht.“
– Deepak Chopra
Ich glaube zutiefst: Ich bin der Schöpfer meiner Realität. Ich bin nicht Opfer meiner Geschichte. Ich bin der Autor.
Und doch, ja – ich bin verletzlich. Sehr. Es gibt Tage, da möchte ich mich einfach unter die Walnussbäume legen und mit der Erde verschmelzen. Und gleichzeitig ruft Baba: „Steh auf. Spiel. Teile.“
✨ Die sieben universellen Gesetze – eine Erinnerung
Hier ein kurzer Ausflug zu den universellen Gesetzen, wie ich sie erlebe – eine Mischung aus Kurt Tepperwein und Deepak Chopra:
- Gesetz der Geistigkeit – Alles beginnt in dir. Gedanken sind schöpferisch.
- Gesetz der Entsprechung – Wie innen, so außen. Wie oben, so unten.
- Gesetz der Schwingung – Alles ist Energie, in Bewegung.
- Gesetz der Resonanz – Du ziehst an, was du bist – nicht, was du willst.
- Gesetz von Ursache & Wirkung – Jede Handlung hat Konsequenzen.
- Gesetz des Rhythmus – Alles hat seinen Zyklus. Es ist okay, müde zu sein.
- Gesetz des Geschlechts – Alles enthält männliche und weibliche Energie. In Balance entsteht Kraft.
Und Deepak ergänzt:
- Das Gesetz des reinen Potentials – Ich bin reines Bewusstsein.
- Das Gesetz des Gebens – Was ich gebe, kommt zurück.
- Das Gesetz des Karmas – Alles, was ich tue, hat eine Auswirkung.
- Das Gesetz des geringsten Widerstands – In der Hingabe liegt die Kraft.
- Das Gesetz der Absicht und des Wunsches – Ausrichtung erschafft Realität.
- Das Gesetz der Distanzierung – Ich bin frei, wenn ich loslasse.
- Das Gesetz des Dharma – Ich bin hier, um meine Aufgabe zu leben.
Diese Gesetze sind für mich keine Theorie. Sie sind mein gelebter Alltag. Manchmal ganz schön chaotisch. Aber auch unglaublich liebevoll.
Wenn du Teil 1 und 2 dieser Trilogie noch nicht gelesen hast, lohnt sich der Blick zurück. In Teil 1 ging es um das Ankommen in einer neuen Tiefe. In Teil 2 um das Aufatmen im Chaos. Und hier – Teil 3 – darf alles verbunden, belächelt und losgelassen werden.
💫 Schlussgedanken
Vielleicht liest du das hier gerade, weil du selbst an einem Wendepunkt stehst. Vielleicht ist eine Beziehung im Umbruch. Vielleicht dein Beruf. Vielleicht einfach dein Innenleben. Ich kenne das gut. Und ich sag dir: Es ist okay. Du bist nicht allein.
Ich übe auch. Jeden Tag. Ich falle. Ich tanze. Ich atme. Ich frage den Wind. Ich höre zu.
Und immer wieder lande ich bei diesen drei:
🌱 Selbstverantwortung – Ich darf wählen.
💗 Selbstliebe – Ich darf mich halten.
🔥 Selbstbestimmtheit – Ich darf echt sein.
Und wenn gar nichts mehr hilft: Lach. Und wenn du gerade nicht kannst – schnapp dir eine Gabel, schau sie an und frag dich:
„Na, wie geht’s dir heute, du alte Weggabelung?“
Danke, dass du hier bist.
Danke, dass ich mit dir teilen darf.
Danke, dass ich sein darf – mit allem.
→ Hier findest du Teil 1 → Hier findest du Teil 2
In Liebe, in Übung, im Jetzt.
„Heute nehme ich mir einen Tag nur für mich
– so viel Alleinzeit wie möglich … mit Kindern.“
Peter Lichtlächeln
