Manchmal stehe ich morgens auf, spüre die Kühle des Tages auf meiner Haut und atme tief ein. Und dann kommt er, dieser Moment: Mein Herz pocht, mein Körper will gehalten werden. Also umarme ich mich selbst. Eine Selbstumarmung – fast so, als würde mich das Leben selbst umarmen.
Ich weiß, wie leicht es ist, in den Strudel der Erwartungen und To-Dos zu geraten. Aber wenn ich meine Arme um mich lege, wenn ich mein Herz spüre, wird alles still. Der Atem fließt freier, mein Körper entspannt sich, und da ist sie: diese sanfte, leise Liebe zu mir selbst. Kein Müssen, kein Tun – einfach Sein.
Das Herzatmen begleitet mich in diesen Momenten. Ich atme tief ein, spüre die Weite in meiner Brust, die Wärme, die sich ausbreitet. Es ist wie eine innere Einladung: „Komm nach Hause, in dich.“ Ich habe oft darüber geschrieben, über das bewusste Atmen, über das Verbundensein mit sich selbst. Heute fühlt es sich an, als würde ich das alles neu erleben – wie ein Kind, das zum ersten Mal Schnee berührt.
Selbstmitgefühl: Das sanfte In-den-Arm-Nehmen
Da sind Tage, an denen ich stolpere, mich selbst verurteile, weil irgendetwas nicht so lief, wie mein Verstand es wollte. Früher hätte ich gekämpft, mich selbst zurechtgewiesen. Heute lege ich eine Hand auf mein Herz, atme und frage mich: „Wie würde ich mit einem geliebten Menschen sprechen?“ Und dann schenke ich mir selbst diese Worte. Zart. Wahr. Ohne Eile.
Vielleicht ist das die größte Magie des Selbstmitgefühls – dass es mich lehrt, mir selbst ein Freund zu sein. Es ist nicht immer laut oder groß. Manchmal ist es nur ein Lächeln, das ich mir im Spiegel schenke, eine bewusste Pause oder eine Umarmung, die nichts will, außer zu halten.
Atmen als Weg nach innen
Ich denke an die vielen Menschen, die in meinen Kursen sitzen, ihre Augen schließen, zögernd atmen. Dann, langsam, wird ihr Atem tiefer. Ihre Schultern sinken. Ihre Herzen öffnen sich. Der Atem ist so viel mehr als Luft – er ist eine Botschaft, eine Brücke, ein Raum, in dem wir uns selbst begegnen können.
Vielleicht magst du es ausprobieren? Eine Minute. Schließe deine Augen, lege deine Hände sanft auf dein Herz. Atme tief ein. Spüre, wie dein Brustkorb sich hebt. Halte für einen Moment inne – als würdest du dir selbst einen liebevollen Blick schenken. Und dann lass den Atem weich ausströmen. Spüre die Wärme, das Pulsieren, das Leben in dir. Das bist du. Ganz.
Selbstliebe ist kein großes Ziel, das irgendwo auf uns wartet. Sie ist jetzt. In diesem Atemzug. In dieser sanften Berührung. In dem Moment, in dem du dich selbst ein kleines bisschen mehr umarmst.
Bleib in deinem Herzen, atme und lächle.
Mit Licht und Liebe, Peter Lichtlächeln
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